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"Die Zeiten, in denen wir sorglos von üppigen Deponiekapazitäten zehren können, sind vorüber. Wir müssen daher gemeinsam mit den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern nun rasch eine zukunftsfähige Deponiekonzeption erarbeiten und umsetzen," forderte der Umweltminister von Baden-Württemberg, Franz Untersteller.

„Wenngleich das Land Baden-Württemberg mit einer nachhaltigen und effizienten Kreislaufwirtschaft punktet, führt kein Weg daran vorbei, zeitnah neue Deponien für nicht verwertbare, schadstoffbelastete Abfälle zu bauen und zu betreiben,“ sagte Umweltminister Franz Untersteller.

Ein genauer Blick auf die Datenlage mache es deutlich: „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir nicht mehr sorglos von den üppigen Deponiekapazitäten der Vergangenheit zehren können.“ So könnten beispielsweise die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger im laufenden Jahr die rechtlich vorgegebene 10-jährige Entsorgungssicherheit für Abfälle nur unter Berücksichtigung bereits genehmigter, aber noch nicht erschlossener Deponiebereiche gewährleisten, erläuterte Untersteller.

Die Landesregierung ist sich ihrer Verantwortung beim Deponiebau bewusst: „Wir werden den zukünftigen Bedarf an Deponien gemeinsam mit den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern zeitnah erheben und im Rahmen einer landesweiten Konzeption die wesentlichen Grundlagen für die weitere Deponieplanung festschreiben.“ Erfolgreich umgesetzt werden könne das Konzept am Ende jedoch nur dann, appellierte der Umweltminister, wenn auf kommunaler Ebene alle an einem Strang ziehen und sich gemeinsam für die Schaffung zusätzlichen Deponieraums einsetzen würden.

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