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224.721 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im Dezember 2024 neu zugelassen, 7,1 Prozent weniger als im Dezember 2023. In der Jahresbilanz blieb das Zulassungsniveau 2024 mit insgesamt 2,8 Millionen Neuwagen und einem Minus von 1,0 Prozent knapp unterhalb des Vorjahresergebnisses.

Im Jahresverlauf entfielen 67,5 Prozent auf gewerbliche Neuzulassungen, 0,4 Prozent weniger als im Vorjahr, bei den privaten Neuzulassungen betrug der Rückgang 2,1 Prozent.

Bei den deutschen Marken zeigten sich in der Neuzulassungsbilanz des Jahres 2024 positive Vorzeichen bei Porsche (+9,9 %/1,3 %), VW (+3,4 %/19,1 %) und Opel (+2,0 %/5,2 %). Die weiteren deutschen Marken warteten in der Neuzulassungsbilanz 2024 mit Rückgängen auf, welche bei Mini mit -29,1 Prozent am deutlichsten ausfielen und einen Anteil von 1,2 Prozent bewirkten, gefolgt von Smart (-28,4 %/0,4 %), MAN (-27,1 %/0,0 %), Audi (-18,1 %/7,2 %), Ford (-14,6 %/3,5 %), Mercedes (-7,0 %/9,2 %) und BMW (-0,1 %/8,3 %). VW war mit einem Anteil von 19,1 Prozent weiterhin die zulassungsstärkste Marke.

Bei den Importmarken mit einem Zulassungsanteil von 1,5 Prozent und mehr zeigten sich teils zweistellige Zuwächse, die bei Peugeot mit Plus 44,0 % am deutlichsten ausfielen und zu einem Anteil von 2,4 Prozent führten, gefolgt von Volvo (+39,3 %/2,2 %), Citroen (+32,9 %/1,9 %), Toyota (+27,0 %/3,4 %), Skoda (+22,0 %/7,3 %), Seat (+14,9 %/5,4 %) und Dacia (+4,1 %/2,5 %). Neuzulassungsrückgänge zeigten sich in der Jahresbilanz hingegen bei Fiat (-24,8 %/2,0 %), Renault (-20,4 %/1,9 %), Hyundai (-9,4 %/3,4 %), Kia (-8,0 %/2,4 %) und Mazda (-2,5 %/1,6 %). Tesla (-41,0 %/1,3 %) und Polestar (-49,4 %/0,1 %) wiesen ebenfalls zweistellige Rückgänge aus und blieben unterhalb eines Zulassungsanteils von 1,5 Prozent. Die anteilsstärkste Marke war erneut Skoda (7,3 %).

Knapp die Hälfte aller Neuzulassungen des Jahres 2024 war den Segmenten SUVs (30,2 %) und Kompaktklasse (18,7 %) zuzuordnen, gefolgt von den Segmenten Kleinwagen (12,0 %), Geländewagen (11,3 %) und Mittelklasse (9,0 %). Die Obere Mittelklasse verzeichnete mit +30,5 Prozent den deutlichsten Zuwachs in der Jahresbilanz und erreichte einen Anteil von 4,0 Prozent.

Unter den alternativen Antriebsarten bewirkten 947.398 Pkw-Neuzulassungen mit hybridem Antrieb eine Steigerung von 12,7 Prozent und einen Anteil von 33,6 Prozent, darunter waren 191.905 Plug-in Hybride (+9,2 %) mit einem Anteil von 6,8 Prozent. Mit 380.609 neu zugelassenen Elektro-Pkw (BEV) verzeichnete diese Antriebsart einen Rückgang von 27,4 Prozent und einen Anteil von 13,5 Prozent. Der Anteil benzinbetriebener Pkw (991.948/+1,4 %) lag mit 35,2 Prozent über dem Vorjahresniveau (34,4 %); gleichwohl die Neuzulassungen dieselbetriebener Pkw mit 483.261 Einheiten insgesamt einen Rückgang von 0,7 Prozent auswiesen, lag ihr Anteil in der Jahresbilanz mit 17,2 Prozent über dem Vorjahreswert von 17,1 Prozent. Flüssiggasbetriebene Pkw (13.711/+4,3 %) erreichten einen Anteil von 0,5 Prozent, erdgasangetriebene Pkw-Neuzulassungen (137/-89,7 %) gingen mit 0,0 Prozent in die Jahresbilanz ein.

Die durchschnittliche CO2-Emission der neu zugelassenen Pkw stieg 2024 um +4,2 Prozent auf 119,8 g/km (Vorjahr: 114,9 g/km).

Auf dem Nutzfahrzeugmarkt lagen ausschließlich die Lastkraftwagen (Lkw) mit +9,0 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Die Kraftomnibusse (-2,0 %), Zugmaschinen insgesamt (-8,8 %), darunter die Sattelzugmaschinen (-24,1 %) und die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) (-4,3 %) schlossen die Jahresbilanz mit einem Minus ab. Insgesamt wurden 426.912 Nutzfahrzeuge neu zugelassen, darunter 19.142 BEV und 485 Plug-in-Hybride. Der Anteil der BEV und Plug-in-Hybride bei den Nutzfahrzeugen betrug damit 4,6 Prozent.

Der Kraftradmarkt hatte im Jahr 2024 mit 251.169 Neuzulassungen ein Plus von 13,1 Prozent eingefahren. Insgesamt wurden 3.495.412 Kfz (+0,5 %) und 265.985 Kfz-Anhänger (-2,4 %) neu zugelassen.

Mehr als 6,4 Millionen Pkw wechselten im Laufe des Jahres die Halterin beziehungsweise den Halter. Die Jahresbilanz 2024 schloss mit rund 7,5 Millionen umgeschriebenen Kfz (+7,1 %) und 424.685 Kfz-Anhängern (+2,4 %) ab.

© Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg 

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