Fertig hergestellter Ersatzbrennstoff (EBS) oder auch EBS-Vormaterial findet zunehmend das Interesse polnischer und tschechischer Aufbereiter und Verwerter, das berichten die im bvse vertretenen EBS-Produzenten... mehr
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Fertig hergestellter Ersatzbrennstoff (EBS) oder auch EBS-Vormaterial findet zunehmend das Interesse polnischer und tschechischer Aufbereiter und Verwerter, das berichten die im bvse vertretenen EBS-Produzenten... mehr
Die Sammelmenge bei Bioabfällen nimmt mit Einführung der Pflichttonne wieder zu. Die im bvse organisierten Unternehmen, die sich auf die Sammlung und Verwertung von Biogenen Abfällen spezialisiert haben, führen das darauf zurück, dass die KrWG-Novellierung erste Wirkung zeigt.
"Es geht darum, die Kreislaufwirtschaft weiter zu entwickeln. Dazu gehört nach unserer Ansicht auch, dass die Hochwertigkeit der thermischen Verwertungsverfahren eine größere Rolle spielen muss", erklärte bvse-Experte Dipl.-Ing. Andreas Habel vor den 110 Teilnehmern des bvse-Symposiums zur Gewerbeabfallverordnung.
Die gute Konjunktur bescherte der Altholzbranche in 2016 ein hohes Mengenaufkommen und auch für 2017 prognostizieren die in diesem Bereich tätigen bvse-Mitgliedsunternehmen in ihrer Jahresumfrage moderate Steigerungen. Probleme hingegen bereiten übersättigte Absatz- und Verwertungswege für Hackschnitzel sowie die in die Jahre gekommenen Vorgaben der Altholzverordnung, insbesondere mit Blick auf Qualitätssicherung und Grenzwerte.
Die durch den bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. Ende 2015 ins Leben gerufene Qualitätssiegelzertifizierung im Altholzbereich hat seit Februar 2016 ihren ersten Siegelträger mit den Grünen Engeln in Nürnberg gefunden.
Berlin/Bonn/Gießen, 16. Juni 2016: Zur anstehenden parlamentarischen Debatte zur EEG-Novelle 2016 fordern der Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e.V. (BAV), der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) und der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI) eine Übergangsregelung für die 80 Altholzanlagen.
Die Altholzverordnung aus dem Jahr 2002 ist von der Dynamik der Märkte und technischen Weiterentwicklungen längst überholt worden und enthält erhebliche Regelungslücken. Trotz bereits vorhandener technischer Lösungen für mehr Recycling und eigenverantwortlicher Kontrolle von Qualitätsstandards hinkt das Engagement der Bundesregierung für eine Weiterentwicklung der in die Jahre gekommenen Altholzverordnung hinterher.
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