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Bauschuttaufbereitungsmengen sinken in 2022 weiter um knapp 20 Prozent

Die Bau- und Abbruchabfälle bilden alljährlich immer noch einen gro­ßen Teil des Abfallaufkommens in Mecklenburg-Vorpommern. Zur Schonung der Ressourcen ist eine hochwertige Verwertung von Bau- und Abbruchabfällen anzustreben.

Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, summierte sich die Menge der insgesamt in den Recycling- und Asphaltmischanlagen behandelten Abfälle im Jahr 2022 auf 1,15 Millionen Tonnen. Das waren knapp 70 Prozent weniger als im Rekordjahr 2000 und rund 17 Prozent weniger als im Vorerhebungsjahr 2020. Mit einem Restbestand aus dem Vorjahr konnten im Jahr 2022 rund 1,15 Millionen Tonnen gewonnene Erzeugnisse für die Verwendung im Straßen- und Wegebau oder sonstigen Erdbau in Mecklenburg-Vorpommern wiedereingesetzt werden.

Den mobilen und stationären Bauschuttaufbereitungsanlagen wurden zum Zweck der Verwertung rund 0,90 Millionen Tonnen Bauschutt, Boden­aushub, Straßenaufbruch und Baustellenabfälle zugeführt. Bei den eingesetzten Abfällen überwiegten Beton (61 Prozent) und Ziegel (19 Prozent). Im Vergleich zur Vorerhebung 2020 (rund 1,12 Millionen Tonnen) ist die Aufbereitungsmenge damit um zirka 20 Prozent zurückgegangen (-220.137 Tonnen). Die in den Bauschuttaufbereitungsanlagen gewonnenen Erzeugnisse wurden zu 86 Prozent (773.219Tonnen) für die Verwendung im Straßen- und Wegebau eingesetzt. Für die Verwendung im sonstigen Erdbau wurden 11 Prozent (95.126 Tonnen) der gewonnenen Erzeugnisse eingesetzt.

In den Asphaltmischanlagen in Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahr 2022 rund 250.000 Tonnen Ausbauasphalt zu Heiß­mischgut für den Straßen- und Wegebau aufbereitet.

Quelle und weitere Informationen: www.laiv-mv.de

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