Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

Sie sind hier:
Clara Wierum absolviert seit 2023 eine Ausbildung bei der Zimmermann-Gruppe zur Industriekauffrau. Sie lernt jedoch nicht nur die kaufmännischen Bereiche kennen, sondern sie bekommt in Kurzeinsätzen ebenfalls einen Einblick in die gewerblichen Bereiche.

Die Zimmermann-Gruppe, Spezialist für Sonderabfallentsorgung und -recycling, steigert in nur vier Jahren die Zahl der Auszubildenden von vier auf 33.

„Wir haben die innerbetriebliche Ausbildung in den zurückliegenden Jahren stark ausgebaut, um unser nachhaltiges Wachstum auch personell stemmen zu können“, sagt Geschäftsführer David Zimmermann. Aktuell werden die Nachwuchskräfte am Stammsitz Gütersloh sowie an den Standorten Liebenau (Niedersachsen), Ladeburg, Bitterfeld (beide Sachsen-Anhalt) und Goch (Nordrhein-Westfalen) ausgebildet. Im Sommer 2025 sollen dann weitere Auszubildende in Mühlheim an der Mosel starten.

Gute neue Arbeitskräfte zu finden, das ist in Zeiten des Fachkräftemangels nicht immer einfach. Die Unternehmensgruppe setzt daher darauf, selbst noch mehr Nachwuchs auszubilden. „Noch vor drei Jahren waren nur vier Auszubildende bei uns angestellt“, erläutert Geschäftsführer David Zimmermann: „Inzwischen sind es 25. Und zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. August 2024 werden es insgesamt 33 sein.“

Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten. Konkret bietet die Zimmermann-Gruppe ein Spektrum von zwölf Ausbildungsberufen im gewerblich-technischen und kaufmännischen Bereich an. Außerdem besteht die Möglichkeit, ein duales Studium in der Fachrichtung Chemische Prozess- und Verfahrenstechnik zu absolvieren. „Für das Ausbildungsjahr 2024 haben wir alle zwölf neuen Stellen bereits besetzt“, sagt Zimmermann-Ausbildungsleiterin Nina Wallenstein. „Wir beginnen aber schon jetzt, die Bewerberinnen und Bewerber für das Jahr 2025 auf uns aufmerksam zu machen.“ Deshalb wird sich die Zimmermann-Gruppe in den kommenden Wochen bei den Azubi-Plus Tagen in Verl (14./15. Juni 2024) und bei der Vocatium Ausbildungsmesse in der Bielefelder Stadthalle (18./19. Juni 2024) vorstellen.

Übernahmequote von 95 Prozent

„Wir achten darauf, dass unsere Auszubildenden frühzeitig verantwortungsvolle Aufgaben erhalten und fest in die Teams integriert werden“, erklärt David Zimmermann. So lernen sie schnell, selbstständig zu arbeiten und bekommen regelmäßiges Feedback. Auch die Ausbilderinnen und Ausbilder werden aktiv gefördert. „Allein im vergangenen Jahr haben zwölf Mitarbeitende eine Qualifikation absolviert“, sagt Nina Wallenstein. Insgesamt kümmern sich mehr als 50 Beschäftigte als Ausbilder/in oder Ausbildungsbetreuer/in um die jungen Leute.

„Im Rahmen dieser Betreuung werden frühzeitig Entwicklungsgespräche für die Zeit nach der Ausbildung geführt. Auch dadurch erreichen wir eine Übernahmequote von 95 Prozent“, zieht David Zimmermann eine positive Bilanz.

Weitere 14 neue Ausbildungsplätze im Jahr 2025 geplant

Im kommenden Jahr werden nach derzeitigem Stand weitere 14 junge Menschen ihre Ausbildung in der Unternehmensgruppe beginnen können. „Wir müssen als Spezialist für Sonderabfall zunächst Klischees und Vorurteile ausräumen“, so Nina Wallenstein. Wenn die jungen Leute dann aber sehen, in wie vielen Lebensbereichen Abfälle entstehen und wie diese aufbereitet und als Rohstoff wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen können, sind sie fasziniert.

„Wir wollen den Nachwuchs aber nicht nur von unserer Mission überzeugen, wir unterstützen sie auch mit iPads, dem Deutschland-Ticket, Sport- und Gesundheitsangeboten sowie Prüfungsvorbereitungskursen“, erklärt die Ausbildungsleiterin.

Wichtig sei zudem der Blick in alle Bereiche des Unternehmens. Deshalb wechseln kaufmännische Azubis zu Einsätzen in die Produktion und die gewerblichen Nachwuchskräfte bekommen Einblicke in den kaufmännischen Bereich. Im neuen Verwaltungsgebäude an der Gottlieb-Daimler-Straße entsteht bis Mitte 2025 zudem ein modernes Arbeitsumfeld – ein weiterer Pluspunkt für die Attraktivität als Ausbildungsbetrieb.

Über die Zimmermann-Gruppe:

Die Holding der ZIMMERMANN-Gruppe ist die Eberhard Zimmermann GmbH & Co. KG mit ihrem Stammsitz in Gütersloh. ZIMMERMANN ist an acht Standorten in Deutschland vertreten, verfügt über zehn Behandlungsanlagen und beschäftigt mehr als 550 Mitarbeiter. Vom Transport über die Verwertung und Entsorgung als Fachbetrieb bis hin zum Anlagenbau stehen die Standorte für unterschiedliche Dienstleistungen.

Seit über 60 Jahren ein Familienunternehmen
Die zweite und dritte Generation führen gemeinsam die ZIMMERMANN-Gruppe. Von elf Geschäftsführern in den elf Holding-Unternehmen zählen acht zur Familie Zimmermann. Drei Geschäftsführer sind familien-unabhängig. Die Unternehmen bieten einen Full-Service rund um die umweltgerechte Verwertung und Entsorgung von Schad- und Gefahrenstoffen. Als Entsorgungsunternehmen im Bereich des Umweltdienstleistungssektors ist ZIMMERMANN systemrelevant.

Seitennavigation

Mitglied werden Presse top

Wir benutzen lediglich technisch notwendige Sessioncookies, die das einwandfreie Funktionieren der Internetseite gewährleisten und die keine personenbezogenen Daten enthalten.