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Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie ist mit einem deutlichen Dämpfer ins zweite Halbjahr gestartet.

Im Juli gingen die Auftragseingänge um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück, wie der Branchenverband ZVEI mitteilte. Während die Inlandsbestellungen um 28,9 Prozent einbrachen, legten die Orders aus dem Ausland um 12,2 Prozent zu. „Der starke Rückgang im Inland erklärt sich auch durch einen Basiseffekt, nachdem die Bestellungen im Juli 2024 um 35 Prozent gestiegen waren“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann.

Von Januar bis Juli summieren sich die Aufträge damit auf ein Plus von 3,6 Prozent. Dabei zeigt sich ein gespaltenes Bild: Inlandsbestellungen lagen 5,3 Prozent unter Vorjahr, während die Auslandsorders um 11,3 Prozent zulegten.

Die preisbereinigte Produktion stieg im Juli um 3,1 Prozent, liegt im bisherigen Jahresverlauf aber 1,4 Prozent unter Vorjahr. Der Branchenumsatz kletterte im Juli um 6,9 Prozent auf 18,8 Milliarden Euro – getragen vor allem vom Auslandsgeschäft (+10,1 %). Insgesamt erwirtschaftete die Branche in den ersten sieben Monaten 127,5 Milliarden Euro, ein leichtes Plus von 0,9 Prozent.

Zum Halbjahr beschäftigte die Elektro- und Digitalindustrie 879.200 Menschen, 1,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. 30.800 von ihnen befinden sich aktuell in Kurzarbeit. Trotz der jüngsten Dämpfer hat sich das Geschäftsklima im August den Angaben zufolge den vierten Monat in Folge aufgehellt – vor allem dank besserer Exporterwartungen.

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