Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

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Schon im vergangenen Jahrhundert (Anfang der 70er Jahre) wurden in Deutschland erste funktionierende Materialkreisläufe für Altglas ins Leben gerufen. Enorme Anstrengungen der Glashütten und Altglasaufbereiter, die Entwicklung des Glasrecyclings schnell und effektiv voranzutreiben, führten zu immer höheren Recyclingquoten.



Was als gelegentliche Altglassammlung begann ist heute ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor innerhalb der Recyclingbranche.  Insgesamt werden in Deutschland jährlich rund 2 Millionen Tonnen Altglas gesammelt und zu neuen Glasverpackungen verarbeitet.

Bundesweit gibt es über 250.000 Altglas-Container, die von 97 Prozent der Haushalte genutzt werden. Dies führt dazu, dass die Substitution natürlicher Rohstoffe durch Altglas in der Glasherstellung heute fast 90 Prozent (87,1 Prozent) beträgt.



Dabei dient Glasrecycling der Umwelt auf vierfacher Weise.

  • Natürliche Ressourcen werden geschont (Sand, Soda, Kalk und andere Zusatzstoffe werden durch Altglas nahezu vollständig ersetzt).
  • Energieverbrauch wird reduziert (durch den Einsatz von Altglas statt natürlicher Rohstoffe kann bei der Glasherstellung ca. 1/3 an Energie eingespart werden).
  • Emissionen werden verringert (durch weniger Einsatzmengen an Energie bzw. Heizöl kommt es beim Schmelzprozess zu Emissionsabnahmen von Staub, Stickoxiden (NOx), Schwefeldioxid (SO2) und Kohlendioxid (CO2). Abfall wird vermieden durch eine geschlossene Kreislaufführung

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