Deutschland ist immer noch weit entfernt davon, die vorgegebene Mindest-Sammelquote für Elektroaltgeräte von 65 Prozent zu erreichen.
- Details
- Kategorie: Pressemitteilungen Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling
Deutschland ist immer noch weit entfernt davon, die vorgegebene Mindest-Sammelquote für Elektroaltgeräte von 65 Prozent zu erreichen.
Schaffen die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen des ElektroG und der Behandlungsverordnung einen Impuls zur Steigerung des Elektro-Altgeräte Recyclings und der Rohstoffgewinnung oder lassen neue Hürden die Branche weiter im Abseits stehen?
Über die Zukunft des Stahlschrotts und die Auswirkungen sich verändernder rechtlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen im Zeichen der weltweit angestrebten Klimaneutralität diskutieren internationale Experten am 17. Juni im digitalen bvse-Branchenforum.
Die Bedeutung der Fe-Schrott- und Elekto(nik)-Altgeräte Recycler als Rohstofflieferanten deutscher und europäischer Abnehmer steigt im Zuge der in Europa beschlossenen Dekarbonisierung der Wirtschaft weiter.
Im Dezember 2020 veröffentlichte die EU-Kommission Vorschläge zur Modernisierung der EU-Rechtsvorschriften für Batterien, die die bisherige Batterierichtlinie ersetzen soll. Der bvse begrüßt viele Pluspunkte im Entwurf. Essenzielle Details müssen aber noch nachgebessert werden.
Die Stahlindustrie steht in der Klimadiskussion unter Druck. In ihrem Bemühen, sich wieder Luft zu verschaffen, fordert der Branchenverband Eurofer Exportrestriktionen für Schrott. Über die Motive und die Folgen dieser Politik der verbrannten Erde informiert bvse-Referentin Birgit Guschall-Jaik in diesem Beitrag.
Laut den vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes führte Deutschland im vergangenen Jahr 3,93 Mio. Tonnen FE-Schrott ein und 8,23 Mio. Tonnen aus.
Bei der Umsetzung der Förderrichtlinie ENF 2021 gab es Irritationen hinsichtlich des zu nutzenden Nachweises für die ordnungsgemäße und umweltgerechte Verschrottung der Nutzfahrzeuge der Klassen N2 und N3.
Die Rücknahme von Altgeräten bei zertifizierten Erstbehandlungsanlagen wäre ein wichtiger Schritt für die Steigerung der Sammelmengen. Recyclingverbände kritisieren Ablehnung durch den Umweltausschuss des Bundesrates.
Guter Ansatz benötigt weitere Detailoptimierungen!
„Mit der Einführung eines Annahmerechts von Elektro(nik)-Altgeräten aus privaten Haushalten für zertifizierte Erstbehandlungsanlagen rücken wir dem Ziel steigender Sammel- und Recyclingquoten in Deutschland Schritt für Schritt näher. Allerdings sind noch weitere wichtige Detailoptimierungen für eine rohstoffschonende und sichere Erfassung und Behandlung von Elektroaltgeräten notwendig“, erklärt bvse-Fachverbandsvorsitzender Bernhard Jehle zum vorliegenden Referentenentwurf zur Novelle des ElektroG.
Seite 5 von 11