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Nach der Großinvestition in einen Elektrobagger holt Drekopf sich die Zukunft der Sortierung ins Unternehmen.

Dafür wird ein Nahinfrarotaggregat (NIR) mit KI-Technik der Next Generation II auf Basis der NIR-/Autosort der Firma Tomra eingesetzt. Das stärkt uns auf dem Weg zum Ziel der "Grünen Entsorgung", hob der Geschäftsführer der Drekopf Unternehmensgruppe, Martin May, diese Investition hervor.

0603 Drekopf Tomra Bild Unterschrift 1Von links nach rechts: Oliver Griebner, Leiter Qualitätskontrolle der Firma Drekopf Recyclingzentrum Essen GmbH, Murat Sanli Area, Sales Manager Firma TOMRA, Martin May, Geschäftsführer Drekopf Recyclingzentrum Essen GmbH, Christoph Bach, Sales Director Europe und Ercan Yalili, Teamleiter Drekopf Recyclingzentrum Essen GmbH.Einen besonderen Rahmen bot dazu die diesjährige Fachmesse IFAT in München. Nach dem Motto „Zukunft zu gestalten“ wurde der bedeutsame Erwerb der nächsten Generation der NIR-Technologie in München besiegelt.

Die Drekopf Recyclingzentrum Essen GmbH holt sich damit einen KI-Baustein ins Unternehmen. Innerhalb der Drekopf Unternehmensgruppe sind bereits mehrere nach dem Stand der Technik arbeitende NIR-Sorter im Einsatz. Nunmehr hat sich die Geschäftsführung entschlossen, am Standort Dortmund ihre hochmoderne Gewerbemüll-Vorbehandlungsanlage auf die KI-Zukunft auszurichten.

Die im Jahr 2018 nach der besten verfügbaren Technik erstellte Vorbehandlungsanlage ist das Aushängeschild der Drekopf Unternehmensgruppe. Nach eingehenden Tests im TOMRA Testcenter, beim Marktführer für NIR-Technik, wurde der Entschluss gefasst, diese zukunftsweisende KI-Technik, Next Generation II (GAIN™), nach Dortmund zu holen.

GAIN™ ist eine sensorbasierte Erweiterung für die NEUE AUTOSORT. Es verfügt über eine speziell entwickelte, hochauflösende Farbkamera in Kombination mit LED-Beleuchtung. Bei DeepLearning handelt es sich um ein Verfahren für maschinelles Lernen auf der Grundlage künstlicher neuronaler Netzwerke. Geschäftsführer Martin May und sein Teamleiter Ercan Yalili entschieden sich zu diesem Schritt, um noch mehr hochwertige Rohstoffe vor der einfachen energetischen Verwertung zu bewahren. „Damit leisten wir einen weiteren wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduktion der Drekopf Gruppe“, wie Geschäftsführer May verlautbaren ließ.

"Besonders wichtig war uns, dass wir uns mit diesem, auf neuralen Netzwerkbasis arbeitenden NIR-System immer sehr zeitnah auf anstehende Anforderungen von Inverkehrbringer und auch den Produktdesigner bei deren Entwicklungen einstellen können“, betont Yalili, Teamleiter der Drekopf Recyclingzentrum Essen GmbH.

May berichtet stolz, dass Drekopf mit dieser Investition der anstehenden Novellierung der Gewerbeabfallverordnung wieder einige Schritte voraus sein werde. "Wir setzen uns dafür ein, dass die Komponentenliste der Vorbehandlungsanlagen um den verpflichtenden Einbau von Nahinfrarotaggregaten zur Ausbringung von mindestens 85 % von Kunststoff, Holz und Papier komplettiert werden sollte.“

0603 drekopf bavariaDer Handschlag zwischen Arndt Raschel, Prokurist der Firma Bavaria, und dem Geschäftsführer Martin May besiegelt die Zusammenarbeit bei diesem Zukunftsprojekt.Bei der technischen Ausführung des Förder-/Nebenanlagen- und des Stahlbaus vertraut Drekopf auf ein starkes und bereits bewährtes Team der Firma Bavaria. Die Gunst der Stunde nutzend, hat Drekopf auf der IFAT die Profis gleichsam mit ins Boot geholt.

„Uns war klar, dass die künstliche Intelligenz den Arbeitsmarkt verändern und dieser Prozess nicht umkehrbar sein wird“, hob Martin May hervor. Daraus folgte seitens der Gesellschafter die Überlegung, bei dieser rasanten Entwicklung, in sinnvollen Bereichen auf KI-Technik unternehmensweit zu setzen. Dieser Umbruch fordert die gesamte Belegschaft. „Es ist an uns, die Beschäftigten gerade im gewerblichen Bereich heranzuführen, um neue Fähigkeiten zu erwerben, die jedem einzelnen und dem Unternehmen einen Mehrwert bringen. Drekopf wird Teil der Zukunft sein“, so Geschäftsführer Martin May.

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